Johannes Lelke: „Ich muss immer was zu tun haben!“

04.10.2020 - Johannes Lelke ist jung, dynamisch, engagiert und zielstrebig. Der Brander wohnt seit seiner Geburt im Stadtbezirk und wünscht sich nichts sehnlicher, als immer „op d'r Brand“ zu leben. „Brand ist meine Heimat, hier leben meine Familie sowie meine Freunde und hier habe ich mein großes soziales Umfeld“, lässt er keinen Zweifel an seinen bevorzugten Lebensmittelpunkt aufkommen.

Der 23jährige ist ein Macher! Wenn er hinter einem Mischpult steht und bei Veranstaltungen oder u.a. bei Auftritten der Bands Originale und Titze Lejjenad für den guten Ton sorgen kann, dann leuchten seine Augen und er ist in seinem Element. Er sei fasziniert von der Technik und könne sich da reinsteigern, erzählt der sympathische und authentische Lelke. Mit DJ Karsten Kehren bildet er häufig ein Team und rundet Veranstaltungen mit guter Musik aus der Konser- ve, dem passenden Sound und einer entsprechenden Lightshow ab. Außerdem unterstützt er durch Muskelkraft und Wissen den Veranstaltungsservice Pielen. Ihn selbst zieht es nicht ins Rampenlicht, aber er sorgt im Hintergrund mit dafür, dass die Künstler auf der Bühne die besten technischen Voraussetzungen vorfinden um im Scheinwerferlicht zu glänzen.

„Ich muss immer was zu tun haben. Ruhe bringt mich fast um“, lacht der in Stolberg geborene Techniker. Er könne sich nur schwer auf eine Couch setzen und relaxen. Sein Aktionsradius ist entsprechend groß. Lelke ist neben seiner technischen Affinität leidenschaftliches Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Aachen Löschzug Brand. Der Jugendfeuerwehr ist er 2009 beigetreten und seit 2013 ist er als Unterbrandmeister bei der Wehr aktiv. Lelke gibt sein Wissen an den Feuerwehrnachwuchs als Jugendbetreuer weiter.

Sein ehrenamtliches Engagement ist ihm sehr wichtig. Er möchte viele Facetten von Brand kennenlernen und seinen Anteil dazu leisten, dass das lebendige Brand auf seine Ehrenamtler als Basis für eine gute Gemeinschaft bauen kann. Auch heute zieht es den Brander mindestens einmal wöchentlich ins Jugend- und Begegnungshaus „jub - Das Netz“ („jub“) am Brander Wall und ist für die Einrichtung aktiv. „Auf das 'jub' bin durch einen Flyer gestoßen, als das Leitungs- team unter Patrick Gier ein DJ-Team zusammenstellen wollten“, erinnert er sich. „Mit seinem Kumpel Karsten Kehren hatte er sich beworben und sei hängengeblieben. „Beim 'jub' sind wir herzlich aufgenommen worden und das Leitungsteam ist grandios und die Aktionen dort sind super“, blickt er gerne auf die kollektive Renovierung des Disco-Raums oder auf den Brander Bandcontest „BBC“ zurück, bei der er hinter dem Sound-Mischpult stand.

Brand ist für Johannes Lelke eine Herzensangelegenheit. Brand ist für ihn eine kleine Stadt und wunderschön. Hier genießt das aktive Mitglied der Prinzengarde „Brander Stiere“ und das inaktive Mitglied der Schützenbruderschaften in Brand und Krauthausen die Natur als grüne Lunge, die zum Spazieren im Brander Wald sowie im Indetal einlädt. Außerdem ist „op d'r Brand“ fast alles fußläufig zu erreichen. „Ich fühle mich in Brand perfekt aufgehoben.“



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