Carolin Debey: Die Ehrenamtlerin ist ein Glücksfall für Brand

01.08.2018 - Carolin Debey ist jung, dynamisch, engagiert und zielstrebig. Die 21jährige Branderin lebt seit ihrer Geburt im Stadtbezirk wünscht sich nichts sehnlicher, als immer in oder in greifbarer Nähe ihres geliebten Brands zu leben. „Brand ist meine Heimat, hier lebt meine Familie und leben meine Freunde“, lässt sie keinen Zweifel an ihrem bevorzugten Lebensmittelpunkt aufkommen.

Seit zwei Jahren studiert sie in Heerlen Logopädie, kehrt aber nach Vorlesungsende immer nach Brand zurück. Nicht in Heerlen sondern in Aachens größtem Stadtteil würde ihr Leben stattfinden, schwärmt Carolin Debey. „Brand hat eine ideale Infrastruktur und Brand ist für mich der richtige Ort aufzuwachsen und alt zu werden!“ Allerdings sei es auch für nachrückende und wohnungssuchende Generation schwierig, im Stadtbezirk bezahlbaren Wohnraum zu finden.

Die gläubige Christin ist ein Glücksfall für Brand und für die katholische Pfarrgemeinde St. Donatus. Nach ihrer Ersten Heiligen Kommunion hat sie sich den Brander Messdienern angeschlossen und ist in ihrer Freizeit sehr engagiert als Ehrenamtlerin tätig. Deshalb trifft man sie häufig im Gemeindezentrum und im Mobilé von St. Donatus. Ihr katholischer Glaube sei ihr immens wichtig. „Wenn ich meinen Glauben habe und ihn aktiv praktiziere, bin ich nie alleine“, erläutert Debey mit einem vielsagenden Strahlen in ihrem Gesicht.

Die Neigung zum ehrenamtlichen Engagement hat sie von ihren Eltern und von einem ihrer Großväter übernommen. Der Großvater war in der Katholischen Arbeiterbewegung (KAB) aktiv, gehörte zum Brander Krippenbauteam und sein Wunsch war, dass seine Enkelin ihm diesbe- züglich nacheifert. Laut ihrer Aussage hat sie eine Affinität zu Menschen und umgibt sich gerne mit ihnen - was bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit sicher von Vorteil ist.

Die angehende Logopädin, die 2016 ihr Abitur an der Gesamtschule Brand abgelegt hat und ihren Beruf in einem Krankenhaus oder in einem Rehabilitationszentrum für ältere Menschen ausüben möchte, ist „op d'r Brand“ bei den Messdienern „hängengeblieben“ - als Gruppen- leiterin. Seit ihrem 15. Lebensjahr arbeitet sie als Ehrenamtlerin im Mobilé mit, ist seit Jahren - bis auf 2018 - im Leitungsteam der Mobilé-Ferienspiele aktiv, ist Pfarrjugendleiterin, Vor- standsmitglied des Bundes des katholischen Jugend in Brand (BdkJ) und leitet den Arbeitskreis Umwelt, der u.a. für die Altpapiersammlung in Brand zuständig ist.

Als ob das nicht genug wäre, spielt sie in der Walheimer Big Band die Querflöte und tanzt in der Showtanzgruppe der KG Eulenspiegel Aachen. „Ich bin ein sehr aktiver Mensch mit Leidenschaft für Musik und Sport und wie schon erwähnt, ich umgebe mich gerne mit Menschen“, setzt Debey ihr Plädoyer pro Ehrenamt fort. Sie lobt vor allem Pastor Ralf Freyaldenhoven, der sich sehr für die Kinder und Jugend einsetzt und den direkten Kontakt sucht - was sich in den hohen Anzahl an jugendlichen Ehrenamtlerin in St. Donatus niederschlägt.

In diesem Jahr musste Carolin Debey bei den Ferienspielen absagen, weil sie mit Pastor Frei- aldenhoven und Diakon Philipp Schmitz und weiteren Brander Bürgerinnen und Bürgern eine Bildungsfahrt nach Israel unternommen hat. Carolin Debey: „Es war ein tolles Angebot, u.a. die heilige Stadt Jerusalem zu besuchen, dem ich nicht widerstehen konnte.“



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