Joachim "Jo" Meyer: ein echter „Braander“

01.10.2015 - Joachim Meyer, den in Brand alle nur „Jo“ nennen, ist ein echter „Braander“. Das sind Menschen, die in Brand geboren wurden und dort auch leben. Bei Joachim Meyer kommt noch hinzu, dass er in Brand in einem Glaserbetrieb als Glasermeister arbeitet, dort seine aktuelle Liebe gefunden und auch die Markt- und Real- schule besucht hat. „Mehr Braander geht nicht“, lacht der im Sep- tember 1958 geborene. Einziger"Ausreisser" sei, dassr er seine Ausbildung zum Industriekauf- mann nicht bei einem Unternehmen op d'r Brand, sondern bei Lindt & Sprüngli am Aachener Westbahnhof gemacht hat. Aber darüber kann man locker hinwegsehen.

Wie lebt es sich denn in Brand als Ureinwohner? „Ganz hervorragend“, strahlt der 57jährige über das ganze Gesicht. „Das gesamte Umfeld und die Infrastruktur stimmt. Ich bin nie auf die Idee gekommen, meinem Brand den Rücken zuzukehren. Selbst meinen Wehrdienst habe ich fast in Rufweite Brands absolviert!“ Brand ist für den Glasermeister Heimat, an Brand hat er sein Herz verloren. Wenn man in Brand aufgewachsen ist und hier lebt, sieht man, welche großartige Entwicklung Brand genommen hat - von einem Dorf zu einem attraktiven Stadt- bezirk mit rund 18.000 Menschen, die hier gerne leben, macht sich Jo Meyer für seine Heimat stark. Väter dieser grandiosen Entwicklung Brands seien laut Meyers Einschätzung der ehemalige Bezirksbürgermeister Herbert Henn in Verbindung mit der Bezirksvertretung und dem Bezirksamt Brand.

Die grüne Oase Brand sei ein pulsierender Stadtbezirk, der sich immer weiterentwickelt. Jo Meyer, der sich in seiner Freizeit politisch engagiert, hat Spaß daran, das er diese Entwicklung mitgestalten kann. Joachim Meyer, für den der Tag mindestens 36 Stunden haben müsste, ist bei der CDU Brand aktiv, deren stellvertretender Vorsitzender er ist. Außerdem ist er Mitglied in der Bezirksvertretung Brand, stellvertretender Fraktionssprecher und sachkundiger Bürger im Sportausschuss der Stadt Aachen.

Und weil dies dem nimmermüden Aktivposten als echter Braander nicht reicht und er sich gerne mit anderen Menschen trifft, ist er in vielen Brander Vereinen aktiv. Der Erzkarnevalist ist Mitglied in den drei ortsansässigen Karnevalsvereinen Brander Unterbähnern, Erste Große Brander KG und der Prinzengarde „Brander Stiere“, aktiver Mitstreiter in der Wandergruppe von Raspo Brand sowie Einzelmitglied im Brander Bürgerverein, bei dem er sich im Beirat und im Arbeitskreis Umwelt einsetzt.

Eine wichtige Stellung im Leben von Joachim Meyer und seiner Familie nimmt der Brander Karneval ein. Sein Großvater Leo Meyer war einer der Gründer der Ersten Großen Brander KG und sein Vater Alwin Meyer dort Präsident. Außerdem stellten die Meyers bisher drei Brander Prinzen. Im Jahr 1957 war Alwin I. Meyer Brander Prinz, Jo Meyer folgte 2001 als Bürgerprinz Joachim I. und sein Sohn Sebastian war sechs Jahre später Brander Kinderprinz und Kinder- präsident der Ersten Großen Brander KG. Darüber hinaus hat der Ur-Brander Meyer als Sprecher der Brander Ex-Prinzen einen Sitz im Komitee „Brander Prinz“ und wird am 2. Januar 2016 als Nachfolger von Dieter Röhrs die Proklamation des Brander Bürgerprinzen moderieren.

Joachim Meyer ist ein Hans Dampf in vielen Gassen und setzt sich für seinen Stadtbezirk ein. Erholung und Entspannung findet er zu Hause am Tor zum Stadtbezirk in seinem Garten und bei seiner Lieblingsmusik Rock'n'Roll und Swing-Musik der „Großen“ wie Frank Sinatra, Sammy Davis jr. und Dean Martin. Außerdem nimmt er regelmäßig an den Wanderungen der Wander- gruppe von Raspo Brand teil. „Wandern macht den Kopf frei und bringt mir neue Energie“, so Joachim Meyer, der mit der Gruppe um Wanderwart Franz-Josef Hennecken bereits die Alpen überquert hat und über den Meraner Höhenweg gewandert ist.



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